Die bretonische Flagge
Sie wurde 1923 von dem Architekten Morvan Marchal entworfen. Sie besteht aus insgesamt 9 Streifen und heißt Gwenn ha Du, was soviel bedeutend wie schwarz und weiß. Die 5 schwarzen Streifen symbolisieren die fünf ehemaligen Bistümer der Haute-Bretagne: Dol, Nantes, Rennes, Saint-Brieuc und Saint-Malo. Die vier weißen hingegen stehen für die 4 Bistümer der Basse-Bretagne: Cornouaille, Leon, Tregor und Le Vannetais. Oben links befindet sich ein Feld mit 11 Hermelinen auf weißem Grund, das für das einstige Herzogtum steht.
Das Hermelin
Das Hermelin wurde von dem Grafen von Montfort eingeführt und wird heute als das Symbol für die Bretagne angesehen. So findet man als häufig auf Stadtwappen oder auf Herkunftsbezeichnungen.
Das Triskell
Das Triskell ist heute eher ein Ziermotiv geht aber schon auf die Kelten zurück. Es sollte wie das Rad, die Sonne oder eine unendliche Bewegung symbolisieren. Es wird aber auch als ein Teil der Identifikation mit den Kelten angesehen und zeigt eine gewisse Zugehörigkeit zum Keltentum.
Fest-Noz
Fest-Noz heiß ins deutsche übersetzt Fest der Nacht und ist ein Tanzabend mit Sängern und Musikanten. Es wurde immer nach schweren Feldarbeiten gefeiert.
Kan ha diskan
Kan ha diskan ist eine typische Form des Tanzgesanges in der Bretagne und heißt im Deutschen Auf und Absingen. Während dieses Gesanges singen mindestens 2 Sänger (oder auch mehr) nacheinander, wobei aber am Ende eines musikalischen Satzes ihre Stimmen zusammen klingen. Es hat einen schnellen schlagartigen Rhythmus und dazu wird getanzt.
Gwerz
Das Gwerz ist ein Klagelied, das seinen Ursprung schon vor langer Zeit hatte. Das Gwerz wird weder instrumental begleitet noch wird dazu getanzt.
Bagad
Ein Bagad ist ein Orchester das aus mehreren schottischen Dudelsäcken, Bombarden und einem schottischen Schlagzeug besteht. Beim Festival Interceltique in Lorient findet immer ein Wettspielen der verschieden Bagadou (plural) statt.
Chouchen
Chouchen ist ein Honigwein, der sehr sorgfältig verarbeitet ist. Er sollte vor allem mit Maß als Aperitif oder nach Mahlzeiten getrunken wrden.
far
Far ist eine Art Pudding der in einer Tonform im Ofen gebacken wird. Er wird häufig und gern als (rustikale) Nachspeise angeboten. Der bekannteste ist der far breton oder auch far forn genannt.